Fotografin Jenny Klestil über das Down-Syndrom und ihre Ausstellung

Frickingen sz Seit rund zwei Jahren fotografiert die gebürtige Rheinländerin Jenny Klestil Menschen mit Trisomie 21, im Volksmund besser bekannt als Down-Syndrom. Im Interview mit Marvin Weber erzählt sie, wie sie zu dem Projekt gekommen ist und wie es ihre Sichtweise auf die Krankheit verändert hat.

Sie fotografieren Menschen mit Down-Syndrom und zeigen die Bilder in Ausstellungen. Wie sind Sie zu diesem Projekt gekommen?

Das ist ein großer Zufall gewesen. Ich bin vor rund zwei Jahren am Welt-Down-Syndrom-Tag 2015 über das Thema gestolpert. Ich fotografiere seit mittlerweile 16 Jahren. Aber die Thematik ist mir noch neu gewesen und da dachte ich mir, dass es schön wäre, das Thema als einmalige und ehrenamtliche Aktion mit der Kamera festzuhalten. Letztendlich bin ich dabei hängengeblieben und es haben mittlerweile mehr als 400 Familien am Projekt teilgenommen. Für mich ist es fast zum Full-Time-Job geworden.

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