Ein engagiertes Mitglied des Down-Kind e.V. bittet um Unterstützung bei der Abfassung einer Forschungsarbeit – tatsächlich könnten die Ergebnisse uns allen zugute kommen:

„Sie sind Mitglied des Vereins Down Kind e.V., weil Sie ein Kind mit Down-Syndrom haben, oder auch den Verein aus anderen Gründen unterstützen möchten. Ich bin selbst Mutter einer Tochter mit Down-Syndrom, und mit der Geburt meiner Tochter begann für mich die Auseinandersetzung mit Inklusion.

Insbesondere als Eltern von Kindern mit Beeinträchtigungen werden wir damit in allen Lebensbereichen konfrontiert, angefangen vom Kindergarten, über die Schule, Ausbildung und Beruf, bis hin zu Wohnen, Freizeit und unseren sozialen Netzwerken. Während Inklusion im Kleinkindalter meist noch gut „funktioniert“, wird die Realisierung der gesellschaftlichen Teilhabe mit zunehmendem Alter unserer Kinder herausfordernder.

Das Angebot einer inklusiven beruflichen Ausbildung, von Praktikums- und Ausbildungsplätzen in Betrieben sowie Arbeitsplätzen auf dem ersten Arbeitsmarkt ist überschaubar. Im Rahmen der beruflichen Orientierung stellen sich viele Fragen. Welcher Bildungsweg ist für mein Kind geeignet? Wer kann uns auf diesem Weg begleiten und unterstützen? Welche Interessen, Fähigkeiten und Stärken hat mein Kind und in welchem beruflichen Umfeld kann es diese optimal einsetzen? Wie finden wir einen Praktikums- oder Ausbildungsplatz? Welche Schlüsselqualifikationen sind erforderlich?

Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigen wir uns als Eltern. Als Studentin der „Förder- und Inklusionspädagogik“ möchte ich mich nun im Rahmen meiner Masterarbeit etwas intensiver mit der inklusiven beruflichen Bildung für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung auseinandersetzen. Dazu habe ich eine Online-Umfrage erstellt, mit Fragen rund um schulische und berufliche Bildung, Ausbildung und Beruf. Mit Ihrem Feedback helfen Sie mir, die wesentlichen Handlungsbedarfe auf dem Weg der inklusiven beruflichen Bildung für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung aus Elternsicht transparent zu machen.

Die Beantwortung der Fragen wird etwa 15-20 Minuten in Anspruch nehmen. Da es allerdings ein Thema ist, mit dem wir uns alle früher oder später auseinandersetzen dürfen, hoffe ich auf Ihr Interesse und Ihre Unterstützung. Ihre Antworten werden anonym erfasst. Ich bedanke mich schon jetzt für Ihre Teilnahme!

Hier ist der Link zur Online-Umfrage!

Gerne bin ich auch bereit, die Ergebnisse der Umfrage sowie meine Masterarbeit dem Verein zur Verfügung zu stellen. Wenn Sie mit mir Kontakt aufnehmen möchten, wenden Sie sich bitte an den Verein.

Herzlichst,
eine Studentin der Förder- und Inklusionspädagogik und Mutter eines Kindes mit Down Syndrom.“