Bei der „t21 research society“ findet sich eine hervorragende Übersicht der kontinuierlich aktualisierten Auswertungen der Forschungsstudie zu COVID-19 bei Menschen mit Down-Syndrom (Risiken, Mortalität, etc). Der jeweils aktuelle Bericht lässt sich auch auf deutsch herunterladen. Kurz zusammengefasst einige Ergebnisse:
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Bei den Menschen mit Down-Syndrom traten mehr Lungenkomplikationen als bei Infizierten ohne Down-Syndrom auf.
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Das Mortalitäts-Risiko ist in allen Altersgruppen (außer Kleinkindern) deutlich erhöht. Menschen mit Trisomie-21 haben ab dem Alter von 40 oder mehr ein ähnliches Risiko zu versterben, wie Menschen ohne Down-Syndrom ab 80 Jahren oder älter
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das Versterbensrisiko für kleine Kinder scheint sich nicht von der Allgemeinbevölkerung zu unterscheiden und ist sehr niedrig
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die Studienergebnise mit Vergleich gegenüber Menschen ohne Down-Syndrom sind mit Vorsicht zu genießen, da es sein könnte, dass mehr Fälle von Menschen mit Down-Syndrom gemeldet wurden, die schwere, kritische, tödliche Verläufe hatten.
Studie: https://www.t21rs.org/results-from-covid-19-and-down-syndrome-survey/
An der Studie kann man auch teilnehmen:
Hier der Link, um als Angehöriger oder Betreuer/Dienste-Mitarbeiter Daten für einen Menschen mit Trisomie 21 einzugeben (deutsch):
https://redcap.emory.edu/surveys/?s=84PLYAAYPA
Hier der Link, um als Ärzt*in Daten für einen Menschen mit Trisomie 21 einzugeben (deutsch):
https://redcap.emory.edu/surveys/?s=TENCEPAPN4