Die UN-Behindertenrechtskonvention wurde 2006 verabschiedet. Sie setzt sich dafür ein, dass die Benachteiligung von Menschen mit Behinderungen aufhört und sie als vollwertige Bürger in der Gesellschaft anerkannt werden. Die Konvention fordert die Inklusion, also die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben. Deutschland und 170 weitere Länder haben sich verpflichtet, das umzusetzen. In Deutschland leben etwa zehn Millionen Menschen mit einer Behinderung, das sind etwa 13 Prozent der Bevölkerung. Doch in der Praxis zeigt sich oft: Was in den Kindertageseinrichtungen bei den Kleinen funktioniert, ist im Schulalltag die Ausnahme. Darüber sprach beim Elterntreff Dr. Fabian van Essen, Vertretungsprofessor „Behinderung und Inklusion“ an der Hochschule für Gesundheit in Bochum.

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