Down-Sydrom ist jetzt ohne Fruchtwasseruntersuchung erkennbar. Es gibt auch Kritiker.

Schwangere ab dem 35. Lebensjahr, die ein erhöhtes Risiko für genetische Veränderungen haben, können sich vorsorglich auf das Down-Syndrom, auch Trisomie 21 genannt, untersuchen lassen. Bislang war dazu meist eine Fruchtwasseruntersuchung nötig, die jedoch zur Fehlgeburt führen konnte. Ein neuer Bluttest birgt diese Gefahr nicht mehr. Der Gemeinsame Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen (G-BA) bewertet derzeit den sogenannten Pränatest. „In der Bewertungsphase, die etwa drei Jahre dauern kann, müssen Schwangere diese Untersuchung noch selbst bezahlen“, sagt Gudrun Köster vom G-BA. Einzelne Krankenkassen übernehmen die Kosten von rund 600 Euro jedoch bereits auf Antrag, sagt sie. Voraussetzung ist eine humangenetische Beratung durch einen qualifizierten Arzt.

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