Altenstadt – „Hochachtung statt Mitleid“ fordert Lore Anderlik, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und Montessori-Therapeutin, bei ihrem Vortrag über Trisomie 21 in Altenstadt.

„Trisomie 21 ist etwas Wunderbares“, lacht die ältere Dame und provoziert damit in der großen Runde ein mehrstimmiges Räuspern und Murmeln. Der Verein „einfach mehr“, mit seiner ersten Vorsitzenden Sigune Echter, hat die Montessori-Pädagogin und Therapeutin Anderlik eingeladen, um Interesse zu schaffen für Themen wie Inklusion und Trisomie 21.

„Wir sind extrem überwältigt, wie viele Menschen gekommen sind“, begrüßt Echter die Zuhörer im übervollen Raum in der Grundschule Altenstadt. Die Menschen drängen sich und sind neugierig auf das Thema, die Stühle stehen bis weit in den Gang hinaus.

Eines der wichtigsten Anliegen von Anderlik scheint zu sein, dass Kinder mit Trisomie 21 weitaus mehr können, als man ihnen zutraut. „Mit ihrem phantastischen Einfühlungsvermögen haben sie uns allen etwas voraus“, stellte die Pädagogin fest.

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