Ab Juni können sich Frauen mit Risikoschwangerschaften gefahrlos testen lassen. Ethiker warnen vor einer «Zuchtwahl menschlichen Lebens». Behindertenorganisationen befürchten eine Entwicklung wie in den USA.

Wenn eine schwangere Frau sich heute für einen vorgeburtlichen Test zur Trisomie-21-Erkennung entscheidet, nimmt sie dafür ein gewisses Risiko in Kauf. Denn bei dem dafür nötigen invasiven Eingriff verliert im Schnitt eine von hundert Schwangeren ihr Kind. Nun will eine deutsche Firma Abhilfe schaffen: Im Juni bringt das Konstanzer Unternehmen Lifecodexx einen neuen risikofreien Bluttest zur Trisomie-21-Diagnose auf den Markt, wie die «Aargauer Zeitung» von heute schreibt (Artikel online nicht verfügbar).

Der sogenannte Praenatest wird ab der 12. Schwangerschaftswoche durchgeführt und soll Anzeichen des Downsyndroms genau bestimmen können. Der Praenatest ist nicht invasiv, für die Analyse wird bloss eine Blutprobe der Mutter benötigt, um darin enthaltene DNA-Fragmente des ungeborenen Kindes zu extrahieren. 

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