Was ich nie vergessen werde: Die Theaterleiterin Gisela Hoehne erinnert sich, wie ihr Sohn Moritz, der mit dem Down-Syndrom auf die Welt kam, lernte Fahrrad zu fahren.
Ich wollte gern, dass mein Sohn Moritz Rad fahren lernt. Die Vorstellung, dass Moritz nicht schwimmt, nicht Rad fährt, nicht Ball spielt, war mir entsetzlich. Ich dachte mir, wenn er größer ist, will ich mit ihm etwas unternehmen.
Moritz hat das Down-Syndrom. Als er sechs Jahre alt war, habe ich beschlossen, dass er Rad fahren lernt. Acht Jahre lang habe ich jeden Sommer mit ihm geübt. Erst mit Stützrädern, dann ohne Stützräder, drei Mal in der Woche morgens bevor der Park voll war, hat Moritz sein Fahrrad genommen und ich meines. Wir wohnten damals schon am Monbijou-Park. Alles hat unglaublich lang gedauert.
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