Heftige Diskussionen um eine zu erwartende Stellungnahme der Bioethikkommission zu Gentests an Embryonen. Bischofskonferenz appelliert an die Politik.

Wenn am Mittwoch im ORF der neueste Film von Regisseur Wolfgang Murnberger zu sehen ist, dann hat der mehr Brisanz als beabsichtigt. Bei „So wie du bist“ geht es um ein Paar mit Down-Syndrom, das heiraten möchte und wegen ihrer Behinderung dabei auf alle möglichen rechtlichen und gesellschaftlichen Schwierigkeiten stößt.

Wolfgang Murnberger will mit seinem Film „Berührungsängste abbauen“. Er trifft damit aber auch in eine Diskussion, die derzeit in der Bioehtikkommission des Bundeskanzleramtes geführt wird. Diese soll die Debatte um Gentests an Embryos der so genannten Präimplantationsdiagnostik (PID) neu in Schwung bringen. Diese ist ja in Österreich bis auf Risikofälle noch nicht erlaubt, obwohl sich die 25-köpfige Kommission schon 2004 in einer Stellungnahme mehrheitlich für eine Öffnung in diesem Bereich ausgesprochen hat.

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