„Dorothee Lehmann beschreibt in ihrem Buch ihre Lebensgeschichte mit ihrer Tochter Dagmar, die 1963 geboren wurde und um deren Leben die Familie mehrfach bangen musste, weil sie den damals inoperablen syndromtypischen Herzfehler hatte. Wie in den meisten Erfahrungsberichten lesen wir auch hier von dem anfänglichen Schock und dem Zusammenbruch der bis zur Geburt des sehnlich erwarteten Kindes gültigen Werte. Den Eheleuten Lehmann gelingt es aber dann relativ schnell, die Persön_lichkeit ihrer Tochter zu lieben und zu schätzen. In Kapiteln, die unterschiedliche Themen behandeln (z.B. Urlaubsreisen mit Dagmar; Schulerlebnisse; Ärzte für Dagmar) breitet die Mutter ein ganzes Spektrum von Gedanken und Gefühlen, aber auch Ängsten aus, in dem man sich oft wiederfindet. Neben allen Schwierigkeiten, von denen sie schreibt, überwiegt der positive Tenor. Dorothee Lehmann ist es gelungen ein Buch zu schreiben, das Betroffenen Mut macht und Nichtbetroffene anrührt.