Die stellvertretende Direktorin der Ludwig-Reinhard-Grundschule zieht nach zwei Jahren Inklusions-Unterricht Bilanz

Katharina Schuster ist eine begeisterte Verfechterin des InklusionsUnterrichtes. Und sie ist eine, die es wissen muss. Denn ursprünglich unterrichtete sie an der Boizenburger Förderschule, wechselte aber vor drei Jahren wegen der sinkenden Schülerzahlen dort an die Ludwig-Reinhard-Schule. Zu diesem Zeitpunkt wurde an dieser Grundschule zum letzten Mal eine Diagnose-Förderklasse (DFK) eröffnet, die im nächsten Jahr ausläuft. In den DFK-Klassen hatten die Schüler zusammen mit ihren Lehrern drei Jahre Zeit, um festzustellen, ob und welcher Förderbedarf bei ihnen besteht und ob sie besser an einer Förderschule aufgehoben wären oder nicht. Seit zwei Jahren werden jedoch alle Kinder – auch solche mit einer körperlichen Behinderung, Down-Syndrom, Hyperaktivität oder Lernschwächen – in „normale“ Klassen eingeschult, sie werden in den Unterricht für alle „inkludiert“. Damit setzt die Ludwig-Reinhard-Grundschule als eine der ersten Bildungseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern das Inklusions-Konzept um. „Eigentlich gibt es bis 2023 eine Übergangsfrist in MV“, erklärt Katharina Schuster, Vizedirektorin der Reinhard-Grundschule. „Aber jede Schule muss für sich entscheiden, wie sie zur Inklusion komm

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