Wurmlingen sz

Im deutschsprachigen HipHop hat es Tradition, dass Rapper ihre Heimat ins Zentrum eines Songs rücken: Peter Fox und Seeed lieferten mit „Dickes B“ ein musikalisches Denkmal für die Hauptstadt, SSIO philosophierte über Bonn und Hanybal und Haftbefehl rappten gemeinsam den inoffiziellen Frankfurt-Soundtrack. Nun kann sich auch Wurmlingen in diese illustre Riege der besungen Orte einreihen – denn der Rapper Fabian Sebastian Behrendt hat seinem Heimatort nicht nur eine waschechte Hymne, sondern gleich sein Debütalbum gewidmet.

„Wurmlingen war schon immer sehr, sehr wichtig für mich. Ich bin einfach gerne hier und ich kenne viele Leute. Deshalb habe ich den Song gemacht“, erklärt Behrendt im Gespräch mit unserer Zeitung. In seinen Texten beschreibt der 31-jährige Rapper ohne viel Schnickschnack seine eigene Lebensrealität und erzählt dabei vom Abhängen am Skaterpark und Ausflügen ins Freibad.

Musik war schon immer zentral für den Wurmlinger: Bereits mit vier Jahren lernte er Texte auswendig – damals noch von Rolf Zuckowski. Später nahm er jahrelang Gitarrenunterricht, ehe ihm das Break-Dancing den Weg in die HipHop-Kultur ebnete. „HipHop ist mein Leben. Das ist ganz tief in mir drin! Das ist in meinem Herzen“, sagt der Rapper. Seine ersten Platten waren von Azad und Sido, heute gehören Kay One und Fler zu seinen liebsten Interpreten.

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