Auf dem Steckborner Seeschulhausplatz wurde gestern vormittag 40 Jahre Andante gefeiert. Die Stiftung engagiert sich für Menschen mit zerebralen, geistigen und körperlichen Behinderungen. Das Fest gab zugleich Einblick in die neue Wohnschule.

MARGRITH PFISTER-KÜBLER

STECKBORN. Einblicke in das bereichernde Zusammenleben von Menschen mit Behinderungen bot gestern vormittag eine grosse Brunch-Gemeinschaft. Reto Brändle, Gesamtleiter von Andante Steckborn, schwärmte vom wunderschönen Standort: «Wir fühlen uns hier am See wirklich sehr wohl und sind glücklich und dankbar für die gute Zusammenarbeit mit der Stadtbehörde und das Wohlwollen der Bevölkerung.» Die Wohnschulen der Stiftung Andante Steckborn und Andante Eschenz sind Teilbetriebe der Stiftung Andante Winterthur.

«Wir setzen alles dafür ein, um diese Menschen auf ein selbständigeres Leben vorzubereiten», versicherte Brändle. Ziel sei es, dass die Betroffenen innerhalb von zwei Jahren Kompetenzen erwerben, die den Schritt in eine selbständigere Wohnform erlauben.

Das setzt eine gefestigte Motivation für die Erhöhung der Selbständigkeit voraus bei den Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung, mit einer erheblichen zerebralen Störung, mit einer Hirnverletzung, Menschen mit Einschränkungen wie Down-Syndrom, Autismusstörungen, Lernbehinderungen, seltenen Syndromen und Menschen mit einer Mehrfachbeeinträchtigung.

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