90 Prozent der Kinder mit Down-Syndrom kommen nicht zur Welt, bestätigte einmal mehr Peter Husslein, Leiter der Wiener Uni-Frauenklinik.

aktion leben fordert angesichts dieser bestürzenden Entwicklung verstärkte Informationen über psychosoziale Beratung bei auffälligen Befunden sowie über das Down-Syndrom selbst.

Zudem teilt der unabhängige Verein die Ansicht von Behindertenanwalt Erwin Buchinger, dass die eugenische Indikation eine offensichtliche Diskriminierung behinderten Lebens ist.

„Der mittlerweile flächendeckende Einsatz von Pränataldiagnostik (PND) geht einher mit der kontinuierlichen vorgeburtlichen Selektion von Kindern mit Down-Syndrom“, beobachtet Mag. Martina Kronthaler, Generalsekretärin der aktion leben österreich. Der eigentliche und wichtige Zweck der vorgeburtlichen Untersuchungen – die Sorge um die Gesundheit ungeborener Kinder – werde dadurch ins Gegenteil verkehrt.

weiterlesen