„Interkulturelle Erziehung, Integration von Behinderten und Nichtbehinderten und Koedukation von Jungen und Mädchen sind nur vordergründig betrachtet verschiedene Themen. Der Autor versucht im vorliegenden Buch die scheinbar verschiedenen Themen auf einen allgemeinpädagogischen Nenner zu bringen. Die gemeinsame Problematik der drei Bereiche definiert er als "Bewältigung der Heterogenität", also die Bewältigung der Verschiedenheit wobei gleichermaßen die Verschiedenheit von Kulturen, die Verschiedenheit von Begabungen und die Verschiedenheit der Geschlechter gemeint ist. Die konkrete Schlussfolgerung aus dem Buch lautet unmissverständlich eine demokratische Schule für alle aufzubauen. Auch dieses Buch löst theoretisch ein Problem, das praktisch offensichtlich nicht so leicht zu lösen ist. Die gesamte Argumentation ist theoretisch durchaus logisch und folgerichtig, allein es bleibt die Frage, warum in der Praxis so wenig Bereitschaft da ist, die Erkenntnisse umzusetzen